Wieder ein Start an der Westküste 

13. Nachtrag, Februar ´20: Letzter Besuch vor dem Shutdown ...

Schon wieder zwei Jahre vergangen seit unserem letzten Nachtrag 2018? Waren wir doch Anfang des Vorjahres nicht wie gewohnt ein oder zwei Wochen Richtung Fuerte aufgebrochen, sondern stattdessen nach Irland gestartet, wo wir in Westport zum letzten Mal unseren Freund Roland trafen, was wir damals allerdings noch nicht wissen konnten. Und vielleicht war es im Jahr 2020 ganz ähnlich, sind wir doch vermutlich in diesem Jahr zu einem für längere Zeit letzten Aufenthalt auf Fuerte gelandet. Das konnten wir allerdings beim Aufbruch dorthin Anfang Februar 2020 genau so wenig ahnen ...

Zugegeben, in diesem Februar gab es keinen Freitag, den 13. und damit auch nicht das berüchtigte Kalenderdatum, das stets Unheil mit sich bringen soll oder kann. Nein, wir sind stattdessen am Freitag, den 14. vor Ort, wie so oft in El Cotillo, und es handelt sich sogar um das Gegenteil eines schlecht beleumdeten Tages: Es ist nämlich der Valentinstag.

Dennoch, unserem 13. Nachtrag zum "Start an der Westküste", der in dieser ersten Monatshälfte spielt, haftet durchaus auch etwas von Freitag, dem 13. an: Bereits beim Rückflug von Puerto del Rosario nach München wenige Tage später sitzt bereits ein mulmiges Gefühl neben einem im Flieger. Erst seit wenigen Tagen macht der Anfang der später weltweit grassierenden Corona-Pandemie von sich reden - und man hofft natürlich, dass das Virus heute noch nicht mit an Bord ist.

Später wird man kurze Zeit lang sagen: Alles ganz anders als bei der Finanzkrise vor etlichen Jahren, denn die sei ja von Menschen gemacht worden, nämlich von gierigen Bankern. Doch das erweist sich bereits kurz darauf schon als völliger Humbug, denn auch die aktuelle Katastrophe ist offenbar mal wieder komplett "menschengemacht": In diesem Fall mit höchster Wahrscheinlichkeit von fernöstlichen "Fledermausfressern", "Marderhund-" oder sonstigen "-Gourmets" der dortigen "wet markets". Aber Halt, derartige Aussagen sind sicherlich mainstreamwidrige "Fremdenfeindlichkeit", und auf so etwas steht ja heutzutage und hierzulande die soziale Höchststrafe durch die Sprachpolizei. Außerdem sind nun auch noch diplomatische Vorstöße Chinas bei deutschen Behörden bekannt geworden, die für eine positivere Berichterstattung über China in Sachen Pandemie sorgen sollen. Denn immerhin soll man ja berücksichtigen, dass nach der Erstversorgung mit dem Virus nun eine großartige Versorgung auch dagegen durch chinesische Schutzausrüstungen und -masken erfolgt, woher denn schließlich sonst ..?

Doch - Cool down - zurück zum Beginn der Reise: In einer der vorderen Reihen sitzt am Sonntag, den 09.02.20 neben dem Verfasser dieser Zeilen mehr als 4 Stunden lang eine leicht verschnupfte Österreicherin auf dem Flug nach Puerto. Gut eine Woche später macht sich das zum Glück nur geringfügig bemerkbar: Frei nach dem Werbespruch "Das ist der Moment für Metavirulent" ist der Hauch einer Erkältung bereits kurz danach auch schon wieder vorbei ...

"Aufbrechen" im Flieger ..? Finaler Galgenhumor bei Eurowings ..? Gerne teiilen wir uns die Spucktüten!

So stört das also weder jetzt noch später, als wir nach Ankunft am Flughafen ebenfalls wie üblich unseren Mietwagen von Cicar übernehmen. Echte Geländewagen werden ja irgendwie immer seltener, wie wir schon wieder beim letzten Aufenthalt auf der Insel und dem eifrig um Eingrabearbeiten bemühten Renegade feststellen konnten. Unser diesmal reinsortiges Opel-Grandland SUV (Oh my God! ) wollen wir in dieser Hinsicht erst gar nicht bemühen, wir werden in diesem Jahr unsere damalige Feststeckstelle wohl einfach kleinräumig umfahren ...

Bis auf die verschnupfte Passagierin verläuft die Ankunft wie so oft problemlos. Selbst die humorigen Spucktüten von Eurowings, die man sich wohl inzwischen auch nach "Brechen" vor neuen Ufern teilen soll (), geben noch keinen Hinweis darauf, dass auch diese Fluggesellschaft nur zwei Monate später erheblich ausgedünnt wird nach "Ausbrechen" der weltweiten Krise in der Luftfahrt. Und die wird bei der anderen Lufthansa-Tochter, der Kölner Germanwings, sogar zum vollständigen Aus führen ...

El Cotillo Routine ...

In El Cotillo beziehen wir wieder unser Apartamento vom letzten Besuch - seine Vorteile sind seit damals noch in bester Erinnerung. Auch der übliche erste Gang zum Abendessen im Azurro ist schon Routine an diesem Sonntag. Es gibt eben Dinge, die kann man in liebgewonnener Gewohnheit immer wieder tun - man merkt erst, wie sehr man daran hing, wenn es eines Tages gar nicht mehr geht ...

Rote Flagge, steifer Wind ... Friedhof der Kuschelsurfer ..? Trainingseinheit läuft ... Soll man bei so einem Wetter wirklich runter vom Sofa?

Bei starkem Wind, der in den nächsten Tagen wie auch früher schon oft leider keine Gedanken an "Kiting" aufkommen lässt, kann man zumindest die nähere Umgebung wieder anfahren und alle Erinnerungen auffrischen: Vorbei am südlichen Ortsrand und dem historischen Castillo del Tostón geht es schnell zu der weitläufigen Bucht, wo auch heute wieder jede Menge Surfer ihr neues Hobby erlernen wollen. Unter der wehenden roten Flagge und den Blicken vom "Baywatch"-Mitarbeiter, der gerade mit Solarmodul sein Handy auflädt, wagen sie es unter Anleitung heute nur wenige Meter hinein in die anrollenden Fluten ...

Auch der nahe Leuchtturm Faro de Tostón wird seit langem mal wieder besucht, sein einst frischer Anstrich ist mittlerweile wieder einer abbröckelnden Schönheit gewichen und auch der gut bekannte Rest des vor zwei Jahrzehnten hier aufgelaufenen Fischerboots "Massira I" steht wieder zur Besichtigung an. Ganz zu schweigen natürlich vom üblichen Besuch der Playa de Garcey mit ihren Resten der "American Star" ...

(Fast) allein am Leuchtturm Abbröckelnder Glanz ...

Ansonsten heißt es natürlich warten auf ein Abflauen des Winds, denn viel Neues kann uns nach Jahrzehnten auf dieser Insel natürlich nicht mehr überraschen. Vom Azurro bis zum El Roque de Pescadores am Hafen bei Meerblick und Sonnenuntergang und natürlich auch zur Bar Torino führen unsere Wege auf dem vertrautem Grund von El Cotillo, wo man sich 3 Jahre zuvor allerdings nicht unbedingt einen Fußbruch hätte zuziehen müssen ... 

Eine nette Begegnung am Rande: Beim Spaziergang entlang unserer früher so oft aufgesuchten Unterkunft im Maravilla begegnen wir auch nach langer Zeit wieder einmal Sylvia, die immer noch dort arbeitet. Schon vor mehr als einem Jahrzehnt spielte sie eine "Hauptrolle" in der Fortsetzung unseres Defender-Kurses - was hätten wir seinerzeit wohl ohne die "hilflose Frau" gemacht, die rund um unsere "echten" Geländewagen mindestens zweimal tätig war?

Der herzlichen Begrüßung folgt ein ausführlicher Austausch alter Erinnerungen und neuerer Geschehnisse hier auf Fuerteventura und in der Welt ...

Ausblick und ... Geselligkeit im Azurro ... Es wird spät bis man geht ...
Feuer und Flamme ... ... beim Fisch im Salzmantel bei den Pescadores ... Auch bei diesem Meerblick wird es bald dunkel ...
In der Bar Torino ... Abendlicher Hafenspaziergang ... Restaurant-Idylle an der Blauen Kuh ... Die Dorfjugend ist auch schon da ...

Was mittlerweile im Straßenbild sehr auffällig ist, sind die vielen Wohnmobile auf der Insel. Die haben sich inzwischen zum Problem entwickelt, da die Infrastruktur auch für Camping überhaupt auf der Insel letztlich nicht vorhanden ist. In El Cotillo trifft man bereits auf Straßenschilder, die das dortige Parken von Campingfahrzeugen ausdrücklich verbieten. Auch außerhalb von Ortschaften ist es mehr als fragwürdig, sich in einsame Buchten zum Wildcampen zu verziehen, da Möglichkeiten zur Entsorgung oder ähnliches faktisch nicht gegeben sind, auch wenn mittlerweile auf der Insel vorhandene Vermieter von Campern auf einige angeblich offizielle Stellen verweisen.

Aber letztlich kann niemand sicher sein, dass nicht irgendwann die Guarda Civil vor dem Fahrzeug steht und in durchaus unberechenbarer spanischer Art und Weise zuschlägt, wenn der erstaunte Camperfahrer vielleicht gerade am wenigsten damit rechnet ...

Ein Hochglänzer unterwegs ...

Auch wenn sich das Problem in Zeiten von Corona praktisch bis auf weiteres vermutlich weitgehend fast von selbst erledigt hat, besteht es möglicherweise danach noch längere Zeit weiter. Vor diesem Hintergrund waren wir kürzlich fast schon belustigt, als wir erfuhren, dass sich nun auch der Hochglanz-Chefredakteur der Zeitschrift Explorer, der im Internet grundsätzlich als "Explorer Magazin" auftritt, nach Fuerteventura aufgemacht hat. Der von Schwarzweiß-Fotos umrahmte Bericht über den zweiwöchigen Aufenthalt im VW T5 California Bus wird auf der Titelseite entsprechend angepriesen (siehe Bild unten). "Fuerteventura: Geheimtipp im Atlantik" lautet die Geschichte, nicht ohne Hinweis auf das "Offroad-Paradies auf den Kanarischen Inseln".

Die Problematik der mangelnden Infrastruktur für Camper auf der Insel wird zwar erwähnt, aber natürlich auch der Hinweis des Vermieters vom T5: "Verboten? Hmmm, also in den Nationalparks darf man nicht übernachten. Theoretisch. Aber wenn du an den Ufern hinter den Betonmarken bleibst, gibt es eigentlich nirgendwo Stress". So fährt der Chefredakteur dann auch zu einem Punkt nördlich von La Pared, denn dort "zweigt die erste grobe Piste der kommenden zwei Wochen von der Straße ab und führt ohne Umwege, aber mit vielen scharfen Steinen gespickt, auf einen sensationellen Stellplatz der Kategorie Eins Plus."

Erheiternd wirkt später auch seine Fahrt an der Westküste von El Cotillo aus nach Süden, auf "knüppelharten Wellblechpisten", wo "kopfgroße Lavabrocken" herumliegen. Offensichtlich befindet sich der tapfere T5-Fahrer auf der von uns vor 20 Jahren beschriebenen Tour "Offroad entlang der Nordwestküste (1)". Ob er mit dem VW-Bus auch bis zum "Horrorhaus" und anderen Hausruinen gekommen ist? Vielleicht hat er gerade da auch ein Camperparadies gefunden, allein mit Wind, Wellen und dem weiten Atlantik? Vielleicht sogar so interessant, dass er über unser dortiges Angebot im Rahmen von "Mieten, Kaufen, Wohnen" nachgedacht hat? Wir wissen es nicht! Auf jeden Fall kann er sicher unsere Fuerte-Saga nun auch mit seiner Publikation ergänzen!

Womos allerorten ... Nicht gern gesehen ... Inzwischen stellen Einwohner für sowas Verbotsschilder auf ...

Explorer Magazine auf Entdeckungstour: Absoluten Geheimtipp gefunden!!

Irgendwann wird es dann auch wieder windstiller im Norden, und so können wir endlich zum eigentlichen "Start an der Westküste" kommen - die Drachen werden ausgepackt! Auch wenn wir wie immer viel zu viele davon dabei haben, ist es doch ebenfalls wie immer entspannend, unseren Fliegern bei ihrem steten und manchmal auch unsteten Flug zuzuschauen ...

Wieder am Fuerte-Himmel

Die Sky Streamer vom letzten Mal können mit ihren leichten Organza Stoffen diesmal allerdings überhaupt nicht zum Einsatz kommen, denn der immer noch recht kräftige Wind hätte mit denen eher leichtes Spiel - und wir weniger. Also halten wir uns mehr an die traditionellen Geräte und es werden nur wenige Neuerungen am Fuerte-Himmel ausprobiert, darunter allerdings einige interessante Neukonstruktionen aus der eigenen Werkstatt.

Und so haben wir schließlich auch diesmal für unsere Fotorubrik einiges zusätzlich zusammengestellt, wenn auch etwas "künstlerischer" verfremdet als üblich. Doch es ist irgendwie reiner Zufall, dass die angewandten Verfremdungen unserer Drachen in diesen Zeiten vielleicht manchen eher an virenförmige Gebilde erinnern, als an "kanarisch" fliegende Objekte ...

Endlich wieder "Start an der Westküste" ... Bodenanker nur noch faltbar ... Der Leuchtturm immer im Blick ...
Neukonstruktionen mit dabei ... Bewährung auch bei stärkerem Wind? Der Himmel füllt sich ... Keine Viren, sondern Grüße vom Explorer Magazin ...
Tiefflug ... Freude auch bei bedecktem Himmel ... Bewährte Formationen .... ... und erstaunte Burgherren ...

© 2020 J. de Haas


14. Nachtrag, April ´20: Wie es weiterging ...

 Gut 5 Wochen nach unserer Rückkehr von Fuerteventura werden unter anderem alle Häfen der Kanaren geschlossen sein. Das Programm des Senders Atlantis FM 101.7 von Lanzarote & Fuerteventura ist aber auch übers Internet bei uns zu empfangen. Und der Sender meldet: Zu Zeiten der Ausgangssperre wegen Corona werden selbst Segler, die vor den Küsten Notrufe absetzen, da sie über keine Vorräte mehr verfügen, in den dortigen Häfen nicht mehr anlegen können. Sie werden stattdessen, wenn sie Glück haben, von der Guarda Civil per Boot versorgt.

Die einzigen, die auch nach Beginn der Ausgangssperre noch ungehindert an kanarischen Küsten anlanden können, sind Hunderte von Flüchtlingen mit ihren Booten (Juni ´20: In der Folgezeit sogar viele mit voller Ladung "Corona" an Bord). Und denen "droht" dann maximal eine Quarantäne ...

Dazu passt auch die neue Empfehlung der EU-Kommission vom April 2020: Dieser Empfehlung entsprechend sollen EU-Staaten geplante "Neuansiedlungen" so weit wie möglich auch weiterhin durchführen. Für Neuansiedlungen schutzbedürftiger Menschen direkt aus Drittländern in der EU sollen die wegen der Corona-Pandemie erlassenen Einreisebeschränkungen nicht gelten (bei den bestehenden Ausnahmeregeln werden derzeit in den Medien gern immer nur "Ärzte" und "Pflegekräfte" erwähnt ...). Und übrigens: Natürlich soll auch, falls erforderlich, dann die Möglichkeit des "Home-schooling" für deren Kinder geschaffen werden ...

Gab es da nicht kürzlich eine neue Studie aus China, die Auswirkungen von Corona auch aufs Gehirn befürchten ließ? Nun, da könnte man ja vielleicht ein geeignetes Testgebiet für weitere Untersuchungen empfehlen: Brüssel! Und danach möglicherweise ein Testgebiet in einer Hauptstadt der treusten Gefolgschaft ..?! Wo immer die sein mag ...


15. Nachtrag, Oktober ´20: "Pateras" ahoi, die "Neuansiedler" kommen verstärkt!

Während Spanien und natürlich zeitweise auch die Kanaren zu Risikogebieten erklärt wurden mit entsprechenden Zwangsmaßnahmen für rückkehrende deutsche Urlauber, geht eine andere Art des Reisens wie auch in D auf den Kanaren ebenfalls vergleichsweise ungestört weiter: Die Völkerwanderung. Im Fall der Kanaren gern mit "Pateras" unternommen, wie die Flüchtlingsboote genannt werden, die auch Fuerteventura mit eigener Kraft erreichen. Hier ein Beitrag der Fuerteventura Nachrichten vom 21. Oktober 2020:

"Im Morgengrauen des 20. Oktober 2020 hat eine Patera (Flüchtlingsboot) den Strand von Costa Calma aus eigener Kraft erreicht. Diese Information bestätigte uns die Gemeinde-Polizei vom Pájara. Die Zahl der Migranten, die sich insgesamt an Bord der Patera befanden, ist nicht bekannt.

Die Polizei versucht zu ermitteln, wie viele Insassen an Land gegangen sind und wo diese abgeblieben sind. Das Rote Kreuz, das sich auf Fuerteventura üblicherweise um die medizinische Erstversorgung von ankommenden Migranten kümmert, soll erst gegen Mittag aktiviert worden sein. Als die Mitarbeiter an der Landungsstelle ankamen, sollen alle Migranten bis auf einen bereits verschwunden gewesen sein. ...

Verlassene Patera an der Costa Calma (Bild: Fuerteventura Nachrichten)Ein großer Anteil der Immigranten, die in der jüngeren Vergangenheit auf Fuerteventura angekommen sind, wurden später positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Flüchtlingskrise auf den Kanaren nimmt immer größere Ausmaße an

In der Nacht zum 21.10.2020 sind nach Angaben der Notfallzentrale 208 Personen auf 8 Pateras auf See aufgegriffen worden. Die Seenotrettung brachte sie in den Hafen nach Arguineguín auf Gran Canaria. Am Morgen kamen dann noch 69 Personen aus den Magreb-Staaten dazu, die in drei Pateras unterwegs waren. Zwei weitere Pateras mit jeweils 48 Personen wurden ebenfalls in den Hafen von Arguineguín gebracht. Damit sind insgesamt 373 Personen bis heute Mittag (Stand 13.30 h kanarischer Zeit) allein auf Gran Canaria angekommen.

Die kanarische Regierung hatte am 20.10.2020 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der Präsident der kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres in den letzten Tagen Gespräche mit hochrangigen Politikern und Beamten wie der Generaldirektorin der Guardia Civil, der Verteidigungsministerin Margarita Robles und dem Innenminister Fernando Grande-Marlaska geführt hat. Dabei ging es unter anderem um die dringend benötigten Unterbringungsmöglichkeiten für die Migranten.

Für den 21.10.2020 hat Torres den marokkanischen Konsul einbestellt. Grund des Gesprächs ist die Zunahme von Personen aus den Magreb-Staaten, zu denen auch Marokko gehört. Seit kurzem kommt diese Personengruppe vermehrt auf die Kanaren. Die Rückführung von Personen nach Marokko liegt wegen der durch die Pandemie geschlossenen Grenzen Marokkos derzeit "auf Eis".

Anfangs kamen die Flüchtlinge vor allem aus Mali und dem Senegal. Dieses Personengruppe kommt auch weiterhin, allerdings sehen wir jetzt eine größere Anzahl von Personen aus den Magreb-Staaten,“ erklärte Torres. ..."


Mehr zur aktuellen "Invasion" mit Ankunft von Tausenden Bootsflüchtlingen pro Wochenende, November 2020: Kanaren nächster Flüchtlings-Hotspot?