Kleiner Defender-Kurs (2) 

Noch mehr, noch länger Defender ...


Es musste weitergehen!

Wie man weiß, hatte es uns das Fahrzeug angetan: Schon der "Kleine Defender-Kurs (1)" hatte bewiesen, dass wir es hier wirklich mit einem ganz außergewöhnlichen Auto, nein, Kultobjekt zu tun haben. Wundert es da, wenn wir weiter gemacht haben und unseren Kurs auch auf noch längere und vielleicht noch interessantere Defender ausweiten?

Wieder waren wir in der Wildnis, noch viel wilder als beim letzten Mal. Schließlich ging es zu unserer Wochenendhütte ganz weit draußen, und um dort hin zu kommen, braucht man einfach einen Defender - was sonst ..?

Für alles gerüstet: Allein an der Skelettküste ...

Bild 1

Und da wir mit unserem Defender 110 durch absolut menschen- und materialfeindliche Umgebung müssen, kann es bei derartigen Extremtouren auch nicht ausbleiben, dass unterwegs mal was ausfällt - wer wollte es selbst diesem Fahrzeug unter solch harten Bedingungen verdenken?

Klar, dass uns diese und ähnliche Vorfälle überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, schließlich wurden sie bereits hunderte Mal durchgespielt und laufen bei uns ab wie bei einer Übung - wer hier unter solchen Bedingungen versagen würde, wäre schließlich unrettbar verloren, denn das weiß jeder: Die Skelettküste scherzt nicht!

So läuft alles ab wie aus dem Lehrbuch: Zuerst wird der Sendemast unseres Defenders ausgefahren, der zur Kommunikation mit der Zentrale des Explorer Magazins dient und außerdem über alle erforderlichen Einrichtungen etwa zur Windmessung verfügt, was auf unseren Touren unabdingbar ist (Bild 1).

Kontakt mit der Zentrale steht ... Die Bergewurst wird ausgefahren ...

Bild 2

Bild 3

Nachdem die Zentrale vorsichtshalber angefunkt wurde und die vorherrschende Windrichtung bestimmt ist (Höhenwind, Scherwind, Fallwind, Gegenwind usw., Bild 2), kann die eigentliche Arbeit beginnen: Dafür wird zunächst die Bergewurst ausgefahren, über die unser Defender 110 als Sonderzubehör verfügt (Bild 3). 

Mit der Bergewurst kann das Fahrzeug in leichten Fällen angehoben werden, was jedoch auf unseren Touren üblicherweise kaum ausreicht. Deshalb benutzen wir als zusätzliches Bergegerät ein unbemanntes Fluggerät, das für den zusätzlichen Auftrieb am Fahrzeug mit Spezial-Kevlarseilen verankert wird (Bild 4). In großer Höhe entfaltet es rund 30 Meter Spannweite und benutzt dabei die Bergewurst zusätzlich zur Richtungsstabilisierung (Bild 5). Wir sind froh, dass in den Labors der R&T-Abteilung (Research & Technology) des Explorer Magazins für die begeisterten Defender-Fahrer derartiges Sonderzubehör entwickelt wird!

Zusätzliches Bergerät erforderlich ... Das Fluggerät zur Unterstützung im Himmel ...

Bild 4

Bild 5

Derart angehoben, ist es ein leichtes, auch unter den hier herrschenden Bedingungen die Bauteile aus unserem Defender zu entfernen, die aus verständlichen Gründen ersetzt werden müssen (Bild 6). Fabrikneue Ersatzteile führen wir immer mit (Bild 7) und können nun problemlos eingebaut werden.

Schadhafte Defenderteile werden ausgebaut ... ... und durch fabrikneue Ersatzteile ersetzt ...

Bild 6

Bild 7

So kann es nach leichter Reparatur weitergehen, das Bergegerät wird eingefaltet und schon nach wenigen Stunden Fahrt durch die immer noch menschen- und materialfeindliche Umgebung sind wir endlich an unserer Wochenendhütte angelangt (Bild 8) - zwei Tage Erholung pur liegen vor uns! 

Die Wochenendhütte ist erreicht!

Bild 8


Hindernisse haben auch weiter keine Chance!

Hilflose Frau am Straßenrand ... Männliche Hilfe unabdingbar ...

Bild 9

Bild 10

Auch bei der Rückfahrt in die Zivilisation können Dinge geschehen, die den Defender-Fahrer fordern - so können wir z.B. hilflosen Frauen helfen, die irgendwo mit ihren Kleinwagen liegen geblieben sind und denen kein Mensch außer uns zu helfen bereit ist (Bild 9). 

Schnell ist da der Defender-Fahrer ausgestiegen und analysiert das Problem (Bild 10). Es ist oft so, wie es meistens ist: Die hilflose Frau hat natürlich eine leere Batterie und schnell helfen wir - kein Problem für uns und unseren Defender 110, den Kleinwagen wieder flott zu machen! (Bild 11).

Wie so oft: Starthilfe genügt!

Bild 11

Aber wie wir wissen: Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, und das gründlich! Was ist z.B., wenn es - eigentlich ein undenkbarer Fall - einmal umgekehrt sein sollte? Der Defender-Fahrer steht da mit seinem 110 und hat eine leere Batterie? Und nur ein Kleinwagen mit einer (hilfsbereiten) Frau ist da!? Von außen betrachtet, wäre es genau so wie auf unseren Bildern 9-11, auch wenn es so herum eigentlich kaum passieren kann ... 

Doch: Rein theoretisch wäre es möglich und auch ein angehender Defender-Fahrer muss wissen, was er in einem solchen Fall zu tun hat! Grüße an dieser Stelle übrigens an Sylvia, die Frau mit dem Kleinwagen!

Deshalb: DER ultimative Lehrfilm geht weiter

Für diese und andere immer wieder auftretende kleine Probleme und deren Lösung haben wir eine achtstündige Fortsetzung gedreht mit 300 neuen Lektionen, die auch wieder als DVD-Reihe bestellt werden kann. Ein kleiner Refresher am Anfang fasst dabei noch einmal die wichtigsten Ergebnisse unseres ersten Lehrfilms zusammen und ist somit wertvoll sowohl für den Neuling als auch den erfahrenen Defender-Fahrer. Im folgenden vorab 5 Probelektionen im Internetformat aus unserer Kursfortsetzung. Zur Wiederholung zunächst einmal die Einarbeitung außen und innen in die Besonderheiten dieses aufregenden Fahrzeugs, danach bestimmen wir auf einfache Art und Weise den Fahrzeugtyp, machen eine kurze Geländefahrt für Fortgeschrittene und beschäftigen uns schließlich mit den oben angesprochenen Themen Batterie und Starthilfe.

Ein Hinweis: Auf Windgeräusche, die wir bei unserem Demo-Kurs im Teil 1 aus urheberrechtlichen Gründen extra einspielen mussten, konnten wir in Absprache mit der zuständigen Lizenzverwertungsgesellschaft diesmal verzichten!

Wir wünschen erneut viel Erfolg und gute Unterhaltung bei unserem neuen Schnupperkurs und freuen uns wie immer auf die Bestellung der kompletten DVD-Reihe ..!

Euer Explorer Team 

Achtung: Wegen extremer Verwendung von Schimpfworten sowie der Herabwürdigung anderer, insbesondere zweirädriger Verkehrsteilnehmer sind einzelne Filme unserer Schnupperkurs-Fortsetzung eingestuft als politisch unkorrekte und damit FSK 18-Filme!


Und hier die neuen Ausschnitte ...

Refresher 6:
Wir arbeiten uns außen wieder ein
Refresher 7:
Wir arbeiten uns drinnen wieder ein
Fortsetzung 8:
Wir bestimmen den Fahrzeugtyp
Folge 9:
Wir fahren auf der Piste
Teil 10:
Wir starten durch

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