Island
2017 / 2018
Silvester und mehr ...
Ein paar Worte vorab ...
Nachdem er nun schon dreimal im Sommer in Island war, hatte er nun das Bedürfnis, auch einmal im Winter dorthin zu reisen. Diesmal sogar ohne eigenen Geländewagen und auch ohne einen Vulkanausbruch, wie er ihn schon einmal vor Ort erlebt hatte: Im Jahr 2010 war er in Island beim berühmten Ausbruch des Eyjafjallajökull, der in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas zur Einstellung des Flugverkehrs führte.
"Leider" kein Ausbruch diesmal hätte er fast gesagt - "fast",
weil ein Vulkanausbruch wohl nur für
Touristen wie ihn und andere ein sehenswertes Spektakel sein kann, beileibe aber nicht für die Betroffenen vor Ort. Für die wird es sehr schnell zu
einer lebensbedrohenden, zumindest aber leicht zu einer
existenzbedrohenden Angelegenheit, auch wenn die Isländer über einen
wirklich hervorragenden Katastrophenschutz verfügen. Davon konnte er
sich einst persönlich überzeugen, als er 2010 das Geschehen rund um
den Eyjafjallajökull verfolgte ...
Hatte er nun irgendwelche besonderen Erwartungen? Ja und Nein: Er wollte natürlich gern die Polarlichter sehen, von denen immer so viel die Rede ist und die man hier sicher auch leichter im Winter zu sehen bekommen kann als z.B. auf Spitzbergen, da Island dafür noch "südlich" genug liegt.
Selbstverständlich wollte er aber auch das Land, die vereisten Wasserfälle und die
Freunde in der Hauptstadt Reykjavik sehen. Alles, was er aus dem Sommer bereits recht
gut kannte, würde im Winter sicher völlig anders sein. Außerdem
wollte auch seine Freundin, die auf Bildern seines Berichts ab
und zu als
"kleiner grüner Troll" (oder eher als Elfe in Verkleidung?
)
auftaucht, Island nun auch einmal selbst erleben ...
Den Reisetermin bestimmte eine Silvestereinladung der schon
erwähnten Freunde: Er fand diese einst in Reykjavik durch einen Landy,
seinen auch uns schon als Boots-Transportfahrzeug bekannt gewordenen
Land Rover
"One Ten". Die späteren Freunde fuhren ebenfalls einen 110er mit 300 Tdi Motor
und sprachen ihn damals beim
ersten Besuch wegen seines Klappdachs an. So ein
quer aufklappendes
Dach war in Island seinerzeit völlig unbekannt.
Durch sie kam er auch
zu einem Land Rover Treffen auf der Insel und hat dort inzwischen schon zweimal die Medaille
für die weiteste Anfahrt abgestaubt - immer wieder gern!
.
Ein "Spezialgebiet" hat er in
Bezug auf Island nicht, aber er hatte im Anblick von Skurrilitäten
der Natur schon oft das Bedürfnis, sich in der Geologie besser
auszukennen. Und dass er im nächsten Leben Geologie studieren wird,
hat er uns ebenfalls bereits verraten!
Im Folgenden nun sein Silvesterbesuch auf der Insel - ein Besuch, den auch das Explorer Team vor mehr als zwei Jahrzehnten dort machte - damals ebenfalls nach einem Vulkanausbruch. Autor Sigi Heider nutzt nun aber die Gelegenheit seines Besuchs 2017/2018 auch für etliche Vergleiche mit früheren Verhältnissen in Island, die sich durch den zunehmenden Massentourismus dorthin mittlerweile doch sichtlich verändert haben.
Und dass er
sich bei seinem Ausflug und dem Bericht dazu natürlich auch an einige andere frühere
Besuche und andere Orte erinnert und im Bericht eine tolle
Bildersammlung mitbringt, ist hier natürlich durchaus gewollt!
Reisenotizen ...
© 2019 Sigi Heider