Fuerteventura 2024
Over and Out? Tour der Pleiten, Pech und Pannen ...
Wieder unterwegs ...
Wir erinnern uns: Vier Jahre (!) ist es nun schon her, dass wir
uns zum letzten Mal in Richtung Kanarische Inseln auf den Weg
gemacht haben: Zum Vorjahresende gerade erst zurückgekehrt aus
Neuseeland, schien es im
Februar 2020 soeben noch möglich, wieder mal
nach Fuerteventura zu starten,
denn irgendwie schwang in diesen Wochen und besonders schon beim
Rückflug - bereits ein gewisses Unheil über Land und Leuten. Und
kurz nach unserer Rückkehr mussten wir uns zum ersten Mal
entschließen, auf einen Besuch der Messe f.re.e in München zu verzichten -
die Corona-Plandemie hatte ihren Anfang genommen. Und niemand von uns
ahnte in jenen Tagen, was es mit diesem gesamten
Unheil auf sich hatte, dessen Urheber auch heute noch ungestraft auf
freiem Fuß sind. Immerhin brachte es das Explorer Team dazu, Anfang
Mai 2020 ein erstes virtuelles
Autorentreffen zu veranstalten - "dank Corona" ein Novum in der
Geschichte unseres Magazins ...
Nach vier Jahren heißt es nun also endlich wieder mal "Auf nach Fuerte", die Saga gleichen Namens will schließlich erweitert werden. Und diesmal gibt es noch einen ganz besonderen Anlass, dass wir insbesondere am 18. Januar 2024 an einem ganz bestimmten Ort auf der Insel sein wollen: Nämlich an der Playa de Garcey, wo genau 30 Jahre zuvor an jenem Tag die American Star vor der Westküste auflief - aber dazu mehr einem eigenen Beitrag!
Anreise mit Hindernissen
Irgendwie begann es schon beim Abflug am 13. Januar, der
allerdings (zum Glück?
) nicht auch noch ein Freitag war, ein wenig
"Schiefzulaufen", was danach irgendwie die gesamte Reise
bestimmte:
Das brandgefährliche Schweizer Messer war natürlich wie üblich
nicht im Handgepäck, aber doch wie üblich das SHOCK-PRO Feuerzeug
in der Westentasche,
seit Jahren ein treuer Begleiter bei all unseren Touren.
Und das schien heute beim Sicherheitspersonal am Münchner Flughafen eine echte Gefahr darzustellen: Wirkte es doch auf den Sicherheitsmann offenbar nicht wie ein "handelsübliches" Feuerzeug, sondern wohl eher wie ein Schweißbrenner, mit dem man an Bord Fürchterliches hätte anrichten können. Nur zwei Alternativen wurden angeboten: Die Abgabe zur "Entsorgung", d.h. das Verschwinden des Teils in irgendeiner Ecke des Flughafens oder von sonst wem, angeblich natürlich zur Vernichtung. Oder aber: Die Annahme eines Sonderangebotes, das nicht an allen Flughäfen besteht: Die Übergabe des unzulässigen Gegenstands an den Spezialservice "Fly without Cry" in Velden, der nach Überweisung von 11,50 EUR und unter Angabe einer Sendungsnummer dieses Teil auf Antrag innerhalb von 6 Monaten wieder an die gewünschte Adresse zurückschicken würde ...
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Da gab es kein Überlegen: Selbstverständlich war das geliebte Teil
solchen Aufwand wert! Schnell war der
Erfassungsbogen mit Unterstützung des freundlich bemühten Sicherheitspersonals
ausgefüllt und das gefährliche Instrument zur Sicherheit abgegeben. Was will man
sagen: Einige Tage nach der gewünschten Überweisung wurde das
Feuerzeug tatsächlich wieder in bestem Zustand zugesandt. Immerhin ein Service, den man in München nutzen kann und
womit es dem Feuerzeug besser erging als z.B. einem Messer, das sich vor
Jahren noch irrtümlich im Gepäck befand nach Rückkehr von einer
ebenfalls aufregenden Bootstour auf dem französischen
Canal du Midi - für das gab
es seinerzeit in Frankreich kein Erbarmen, außer der Rückgabe der leeren Lederscheide.
Zum Glück erwies sich die ultrahelle
Mini-Taschenlampe, die auch ultraheiß werden kann im Betrieb, nicht
als Sicherheitsrisiko für diesen denkwürdigen heutigen Flug ...
Die Reise mit Sondergepäck (üblicher Kitebag mit einer Vielzahl von Drachen) mit Vorabend Check-In im Business Class Sonderangebot verläuft nach besonders umfänglichem Enteisen am Morgen problemlos und angenehm - nach dem Hinflug schien sich also trotz Feuerzeug nun alles zum Besten zu wenden. Übrigens muss noch erwähnt werden, dass bei diesem Trip neben den Drachen auch erstmals unsere neue Minidrohne mit im Gepäck ist, denn schließlich soll auch die zum erwähnten "30 Jahre Jubiläum" am Schiffswrack noch zum Einsatz kommen - aber auch dazu mehr in einem eigenen Bericht ...
Es
geht weiter: Reif für die Insel ...
- Mietwagen des Schreckens
- Anfahrt des Grauens
- Over and Out?
- Weiter Schlag auf Schlag ...
- Die Zahnarzt-Odysee
- Zwischenhoch und "Wieder ein (1!) Start an der Westküste"
- Noch einmal nach Corralejo
- Und was macht El Cotillo?
- Ein Fazit ..?
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