Norwegen 2018

Ein lang gehegter Wunsch wird wahr ...


Prolog ...

Ein Norwegen-Reisebericht von Horst Lichter im Fernsehen war der Auslöser dafür, dass wir uns schließlich den lang gehegten Wunsch nach einer Norwegenfahrt in 2018 erfüllten: Die von ihm mit dem Motorrad gefahrene Route erschien uns in vielen Teilen auch mit einem Wohnwagen machbar und so hatten wir uns daraus für die ersten 10 Tage einen kleinen Plan zurecht gezimmert, wie es im Mai/Juni 2018 von Oslo aus weitergehen sollte ...

Anreise nach Norwegen

Nach zwei Tagen auf bundesdeutschen Autobahnen stehen wir am 27. Mai 2018 pünktlich am Kieler Norwegenkai vor der Color Magic, die uns über Nacht nach Oslo bringen soll. Bei trübem Wetter bestaunen wir von Deck aus die zahlreich zur Kieler Woche einlaufenden Schiffe. Die Suite auf Deck 11 hatte ich uns bewusst als Highlight gebucht: Die Überfahrt mit dem Wohnwagengespann ist eh schon sehr teuer und da es unsere erste Fahrt mit so einem großen Schiff ist, sollte es auch etwas Besonderes sein ...

Die Color Magic wartet ... Zahlreiche Schiffe laufen zur Kieler Woche ein
Interessante Oldtimer und gut gelaunte Besatzungen: Die Loth Lorin ... Die Seestern ... ... und die Stella Maris
Minikreuzfahrt: Luxussuite auf Deck 11 ... ;-)) Storebaelt Brücke noch vor dem Abendessen ... Idylle am Oslofjord

Am nächsten Morgen können wir dank unserer Kabinenkategorie in der Observation Lounge auf Deck 15 frühstücken und beim Blick aus den Panoramafenstern die Einfahrt in den Oslofjord erleben. Später stehen wir bei herrlichem Wetter über eine Stunde an Deck und genießen die Fahrt durch den Fjord bis hinein in den Hafen von Oslo.

Oslo

Dank unseres Navis sind wir in knapp 20 Minuten am Bogstad Camping, haben zwei Nächte á 45 Euro im Voraus bezahlt und einen brauchbaren Stellplatz gefunden. Nach einer kurzen Pause fahren wir mit dem Bus vom Camp in die Stadt und landen bei fast 30°C und Sonnenschein direkt an der berühmten Oper in Oslo. Von dort aus laufen wir kreuz und quer durch die Altstadt und landen schließlich am Hafen in den neu umgebauten Speichergebäuden, die uns etwas an die Hamburger Hafencity erinnern.

Unsere zweite City Tour am nächsten Tag hält am Ende ein ganz besonderes Highlight für uns bereit: den Vigeland Park. Der ist geprägt von vielen Skulpturen des norwegischen Bildhauers Vigeland und die Anlage wird von einem Obelisken auf einer Anhöhe gekrönt. Bei schönstem Sommerwetter lassen wir die entspannte Atmosphäre auf uns wirken und beenden damit unsere Oslo-Tour ...

Umgebaute Speicherstadt Oslo: Erinnerung an Hamburger Hafencity Taucher: Beliebtes Fotomotiv am Hafenbecken vor dem Rathaus Freier Blick aufs königliche Schloss ...
Moderne Bauten hinter der Oper: Nicht unser Ding ... Die Oper bietet jede Menge Fotomotive Gewaltiger Obelisk: Krönung des Vigelandsparks
Vor der Oper: Fotoshooting für ein Folkloremagazin Skulptur vor dem Rathaus: Viel Kunst im öffentlichen Raum
Kinderfreund: Fast alle Figuren im Park sind nackt, manche Darstellung gibt Rätsel auf ... Unzählige Skulpturen flankieren den Obelisken

Unser Oslo-Fazit: Es gibt durchaus schönere Städte in Europa und die hinter der Oper hochgezogenen klotzigen Neubauten sind so gar nicht unser Ding. Als Highlights bleiben uns dennoch der Vigeland Park, die Burganlage am Hafen mit dem Militärmuseum und die modern umgebauten Speicherhäuser in Erinnerung. Oslo ist also allemal eine Reise wert!


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© 2020 Matthias Bernhard