Magisches Ungarn

Aus- und Ansichten von Neuankömmlingen ...


Wohin in dieser EU ..?Ungarn 2023: Ein Land, das zunehmend auch von Deutschen entdeckt wird, unter anderem von solchen Leuten, denen die immer irrer werdenden Zustände in ihrem ehemaligen "Heimatland" den Abschied leicht gemacht haben. Ihr Ziel ist ein Land, das derzeit zu den wenigen in der EU gehört, wo der gesunde Menschenverstand, den die nahen Österreicher "Hausverstand" nennen, noch nicht ausgestorben zu sein scheint. Ein Land, das noch als Alternative in einer EU gelten kann, die sich zunehmend in einen immer mehr ausufernden, korrupten und außer Kontrolle geratenen bürokratischen und zugleich undemokratischen Moloch verwandelt. Dass Ungarn und seine Regierung durch ihre Weigerung, den europäischen Irrsinn einschließlich ungebremstem Massenimport von Wirtschaftsflüchtlingen in die Sozialsysteme mitzumachen, zunehmend unter Druck gesetzt wird, zumeist mit fadenscheinigsten Argumenten, haben wir bereits bei Vorstellung der Alternative Ungarn erwähnt.

Aber lassen wir in dieser Rubrik das Politische und wenden uns anderen Aspekten zu: Was erwartet einen Auswanderer in Ungarn? Wenn er oder sie aus Deutschland kommt, zunächst einmal eine ungewohnte Ruhe und Friedlichkeit, wenn es den Neuzugang in die ländlichen Regionen verschlagen hat. Wer die Hektik des deutschen Straßenverkehrs erlebt hat und diese als unangenehm empfindet, wird hier vermutlich erst einmal aufatmen: Geringer Verkehr, eine oft idyllische Landschaft, zwar ab und zu einzelne rasende Autofahrer auf nicht allerbesten Pisten unterwegs, aber immerhin sind die selten, weil sich die angenehm geringere Bevölkerungsdichte hier auf dem Land positiv auswirkt ...

Zwar können wir das Land, von dem wir nach einem Besuch vor fast zwei Jahrzehnten noch schrieben, dass hier Lukullus lange suchen muss, auch heutzutage noch nicht unbedingt als Ziel internationaler Gourmets bezeichnen, aber es lässt sich hier dennoch leben und wenn das auch noch in der Nähe des richtigen Dreiländerecks ist, erweist sich der Standort als geradezu ideal. Dass man hier einfacher leben sollte und auch muss, mag den einen oder anderen vielleicht abhalten, aber der wird sich sicherlich auch nicht hierhin verirren, selbst wenn z.B. die Region Villany im deutlich weiter entfernten Süden Ungarns schon seit langem als eine ausgezeichnete Weinregion gilt ...

Apfelernte in Ungarn Lukullus hat gesucht ... und gefunden!

Der Himmel über Ungarn ...

Aber natürlich gibt es in Ungarn auch ein sehr großes Hindernis, und das ist die Sprache, bei der auch ein "Großes Latinum" kein bisschen weiterhilft und die vor allem bei älteren Personen, die sich nicht gerade als Sprachgenies sehen, den Eindruck erweckt, dass sie diese in ihrem Leben wohl nicht mehr erlernen können. Nicht umsonst gilt Ungarisch ja als "Sprache des Himmels", da man eine Ewigkeit brauche, um sie zu lernen - eine Sprache, bei der selbst eine falsche Betonung vollkommen andere Inhalte widergeben kann, als vom Redner eigentlich gewollt ...  

Zum Glück führt die österreichisch-ungarische Historie und die Nachbarschaft des einst zugehörigen Landes dazu, dass Deutsch hier viel verbreiteter ist als z.B. Englisch und so kann man - vielleicht zusätzlich ausgestattet mit einem modernen Übersetzungsgerät und entsprechenden technischen Hilfsmitteln beim Schriftverkehr - hier durchaus zurechtkommen, auch wenn es sicherlich Aufwand bedeuten kann.

Aber was bringt uns in diese Rubrik? Nun, das Land verbreitet auch eine gewissen Magie für den hier Reisenden oder den neuen "Wahlbürger". Natur, Landschaft und Ansiedlungen verbreiten eine oft ganz andere Atmosphäre als die gewohnte: Grund genug sehr oft zum Fotoapparat oder auch dem bequemen Handy zu greifen, wenn man wieder mal wie so oft auf ein Motiv stößt, das sich festzuhalten lohnt - und da finden sich sicher zahlreiche immer wieder und bei jedem Aufenthalt ...


Nachfolgend seht ihr die Bilderserie als "Thumbnails".
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