Lesermails ...

Auch zum Thema Driving on Icelandic Roads erhielten wir natürlich Lesermails, hier nur einige als Auswahl!


1. Nachtrag, Juli ´04: Mail von Reisebekannten ...

Auf den Faröern nahe der Ortschaft Eiði hatten wir die beiden getroffen wie berichtet: Nun erhielten wir eine Mail von Kolja und Anna Naroska, in der sie u.a. Bezug nehmen auf ähnliche Erlebnisse auf "Icelandic Roads"!

Ein kräftiges Moin aus "HH".
Wie Ihr schon berichtet habt - ein klasse Island 2003!
Wir sind das "deutsche Urlauberpärchen mit dem mitgebrachten Schlaf-Golf2", der sich, wie immer, in JEDER Situation hervorragend gemacht hat.

Wir haben Eure Beiträge gelesen und sind über "The Art of Driving on Icelandic Roads" gestolpert. Trotz dessen wir ja nur einen "konventionellen Golf" zur Verfügung hatten, der zwar auch durch alle Passagen, die wir ihm zumuten wollten/konnten, gefahren sind, hier auch noch "so eine Geschichte" von uns:

Am ersten Tag (in Island) fuhren wir, nachdem wir von der Fähre gefahren sind, Richtung Norden auf dem Weg nach Husey, da dort laut unseres "Reiseführers" einer der letzten Robbenschläger seiner Tätigkeit nachgehen sollte. Eine "ausreichend frühe Anmeldung" ließ uns wegen Platzmangels allerdings wieder umkehren.

Als wir dann auf der asphaltierten 85 unterwegs waren, sahen wir nahe "Vopnafjördur" diesen verunfallten NON 4x4, im Übrigen den einzigen Mercedes auf unserer Route. Die Motorhaube war noch warm (Sonne??? hatten wir ja kaum), allerdings fehlten die Kennzeichen. Airbag ausgelöst und erheblicher Schaden an der Asphaltstrasse wie man an dem nächsten Bild sehen kann. 

Abflug: Mercedes im isländischen Gelände ...

Keine Warnschilder, keine menschliche Seele, allerdings eine "verlorene" Eisenkette und ein paar Bretter lagen direkt am Unfallgeschehen. Der Kofferraum könnte diese Teile allerdings geladen haben, da dort noch so einiges andere drin war. Von wo der Wagen gekommen war, ließ sich nicht eindeutig sagen.

Nachdem wir uns sicher waren, dass hier kein Fahrer zu suchen war, fuhren wir mit einem seltsamen Gefühl weiter zur nächsten Haltemöglichkeit, die nur ca. 400 m weiter an einer T-Kreuzung war, um eine Pause einzulegen. ...

Da raste ein noch relativ normaler Toyo an uns vorbei, mit einem Beifahrer, dem man den Schreck immer noch ansah. Die Beiden hielten an dem Wrack und machten sich gleich auf, das Fahrzeug wohl irgendwie zu bergen, dies sahen wir aus weiter Entfernung. Nach weiteren 3 Minuten kam dann die Polizei und sicherte die Stelle. Ein Helfen war somit nicht mehr nötig. Und auch irgendwie nicht erwünscht.

Naja, das von uns als kurzen "Ergänzungs-Punkt". ...

Da wir leider keine Internetseite haben, können wir Euch nicht auf unsere Eindrücke verweisen, diese waren allerdings "SUPER", ... wobei wir natürlich viel auf konventionelle "Straßen" ausweichen mussten, allerdings immer mutiger wurden und einige schwierige Stellen meisterten. ... Immer im Golf, der ohne Rückbank und mit ganz vorgeschobenen Vordersitzen und zwei extra eingebauten Holzplatten, eine Schlaffläche von 210 cm zur Verfügung stellt. Begrenzt wird das in der Breite auf 90cm bei den Radkästen (nicht umsonst hat die Post den als LKW zugelassen).

Das hat jetzt ein Ende, wir haben uns für die nächste Tour einen ALTEN Unimog gekauft. Mal sehen wie das wird.

PS: Der Maschinenschaden bei Ankunft hat unseren Rucksack, meine Jacke und unsere Haut "verbrannt". Es kamen in nicht ungeringer Menge glühende Ruß-Partikel aus dem Schornstein, eine Meldung mit Fotos, Rechnungen usw. ist längst bei der Versicherung abgegeben, der Schaden soll behoben werden, wurde uns versichert, allerdings ist bis dato nicht mehr passiert! Vielleicht ein "Freiticket" für´s nächste Jahr?

Vielleicht trifft man sich ja irgendwo in der Welt wieder. Dieses Jahr ist Spitzbergen per pedes dran, dann nächstes Jahr wieder Island mit dem MOG.

Also viele lieben Grüße aus Hamburg,
Kolja und Anna


2. Nachtrag, Juli ´05: Geschichten von der "Abenteuer Allrad" ...

Unser Leser Kurt Markert berichtete uns auf der Messe "Abenteuer Allrad" in Bad Kissingen 05 von seinen Island-Erlebnissen und einem Rahmenbruch dort. Kurze Zeit danach erhielten wir seine Mail und die folgenden Bilder!

Hallo, Jürgen de Haas!

In Bad Kissingen habe ich endlich mal x erfahren, wer hinter diesem -tollen- ExPloMag steckt. Es war schön, Ihre Bekanntschaft zu machen.

Wir unterhielten uns über Island und was dort mit einem Miet-L200 mit Kabine passiert, wenn die Reise ins Landesinnere geht ...

Hier folgen die Bilder aus Vik - vor unserem Hotel - nachdem wir uns die F210 (nördl. Myrdalsjökull) noch mit übelsten Geräuschen und Knarren des Rahmens im Schritttempo an die Südküste "retten" konnten ...

Diese Bilder könnten den Leuten "helfen", die stolz über ihre überladenen, jeder Würde beraubten PickUps reden und auch noch Bilder dieser unförmigen Schneckenhäuser mit 6-Flamm-Kocher vorzeigen. ...

Beste Grüße, weiter so mit dem ExploMag - eine echte Bereicherung !
Kurt

Danke für die Bilder, Kurt! Ob dieser gelungene Rahmenbruch allerdings die Besitzer von überladenen "unförmigen Schneckenhäusern" beeindrucken wird, wissen wir nicht. Denn die werden ihren 1,5m-Überhang und ihren "6-Flamm-Kocher" sicher nicht über die F210 in Island quälen - und auf der Autobahn bei Tempo 140 passiert so etwas ja ganz bestimmt nicht ...


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