Süditalien Herbst 2021

Wir sind dann mal weg: Zwischen Natur und Kultur ...


Fast 30 Jahre ist es her, dass wir den Stiefel Italiens bereist haben; seinerzeit noch mit einem VW-Bus Typ II, mit einem Helsinki-Wohnmobilausbau. Somit war dieses Reiseziel mehr als überfällig; Italien ist ein wahres Füllhorn für Reisende, es hat unendlich viel zu bieten und die Auswahl der Ziele ist nicht einfach.

Es wird wieder Zeit!Als Reisezeit hatten wir uns für den Oktober entschieden, in der Hoffnung, dass die sommerliche Hitze vorbei ist und zugleich der herbstliche Regen
noch auf sich warten lässt ...

Übernachten

Wer in der Nähe von Städten oder Sehenswürdigkeiten mit einem Camper nächtigen möchte, kommt um Campingplätze meist nicht umhin. Freies Stehen ist offiziell untersagt; in abgelegenen Regionen abseits von Straßen haben wir aber öfters ruhige Plätze gefunden; ohne dass wir in der Nacht gestört wurden.

Eine interessante Alternative ist übrigens eine italienische Vereinigung namens Greenstop. Für einen jährlichen Obolus von 30 Euro darf der Reisende auf Bauernhöfen eine Nacht kostenfrei stehen und hat die Auswahl zwischen mehr als 400 Lokationen über ganz Italien verteilt. Auf Service wie Duschen, Toiletten oder Strom muss man verzichten, dafür steht man nicht in Reih und Glied mit der "weißen Ware", sondern meist frei in der Natur, manchmal mit Einkaufsmöglichkeiten für Olivenöl, Käse oder Wein; direkt vom Erzeuger.

Bei den GPS-Angaben muss man öfter etwas Großzügigkeit einkalkulieren und eine Überprüfung der Lokalität mit den Satellitenbildern von Google-Maps schützt vor Überraschungen. Wir jedenfalls haben im Regelfall gute Erfahrungen mit "Greenstop" gemacht und möchten es gerne weiterempfehlen.

In Deutschland bietet sich mit Landvergnügen und in Frankreich mit France Passion ähnliches für denjenigen an, der auf die Uniformität von Campingplätzen verzichten kann ...

Unterwegs auf Bauernhöfen ... Nicht in Reih und Gliied mit der Weißware ...

Süditalien 2021Reisestationen:


© 2022 Hans-Jörg Wiebe