Off Road again

Die Strecke nach Belgrad verlangte von meinem Kapitän volle Konzentration: Viele Sandbänke und Inseln machten den Fluss unübersichtlich, die Fahrwassermarkierungen waren weit auseinander gezogen, bei dem unsichtigen Mistwetter waren die Tonnen sehr schwer auszumachen, erst wenn eine Tonne im Dunst verschwunden war, konnte man die nächste voraus erkennen. 

Die Serben erzählten uns, dass sie seit 10 Jahren keinen so miserablen Mai und Juni hatten wie heuer, nie war es so kalt, hatte es so viel Regen und so wenig Sonne. Riesige Herden von Schweinen grasten wie Kühe auf den Inseln, doch die Welt lief wie ein trüber Schwarz-Weiß-Film vor uns ab, fotografieren konnte man vergessen. 

Die Donau erweiterte sich wie ein See. Eine Sandinsel teilte sie, eine Seite hatte die dreifache Breite des Rheins, der andere Arm war immer noch so breit wie der Rhein. Fahrwassermarkierungen waren nicht auszumachen. Verberght schrieb, dass er nicht sagen könne, welcher Arm benutzt werden kann. Manfred entschied sich für den linken Arm in der Außenkurve. Nach einigen Minuten kam die ersten Tonnen in Sicht - gut gemacht!

In Belgrad muss man sich zur Revision melden: Der in der Karte eingezeichnete Steiger in der Donau km 1.168 rechtes Ufer war nur für die Berufsschifffahrt. Sportboote müssen in die Hafenkommandantur in der Save, die nach 712 km aus den Karawanken kommend hier mündet ...    

... durch die Innenstandt ... ... von Belgrad ...

Die Fahrt ging an abenteuerlichen Gefährten vorbei, bis zu den Liegeplätzen der Kreuzfahrer vor der ersten Brücke, da ist links der Polizeiponton. Alle Papiere wurden einbehalten. Rapportliste war auszufüllen, Crewliste abzugeben. Wenn wir uns abmelden, würden wir unsere Papiere wieder zurück bekommen. Hoffentlich! Ab der ersten Brücke ist die Save nationales Gewässer und darf von Ausländern nicht befahren werden. Tanken für Sportboote war in Serbien an Tankschiffen nicht erlaubt und diese gaben auch keinen Sprit ab, da sie sämtlich irgendwelchen Companys gehörten. Für unsere Mengen Sprit war Tanken mit Kanistern fast unmöglich. Mit Unterstützung eines pinkfarbenen Engels und den Mitgliedern des Clubs Marina Docrol konnten wir schließlich einen Tankwagen organisieren, illegal natürlich. Mit vollen Tanks abmelden, Papiere einsammeln und wir waren "off road again" ...

Die Donau wurde breit, breiter, sehr breit, an manchen Stellen bis zu 3 Kilometer und 12 m tief. Rechts begleitete uns eine Hügelkette, kilometerweit bebaut, keine richtigen Ortschaften, die gab´s auch, doch die bewaldeten Hänge waren übersäht mit Häusern, das ganze Gebiet hinterließ den Eindruck einer Spielzeugeisenbahn. Das andere Ufer war flach, weit wie der Strom. Die Bebauung verdichtete sich, eine Stadt kam in Sicht. Am Stadtrand ein riesiges Kohlekraftwerk: 30 Frachter und Schuten davor auf Reede, warteten bis sie ihre schwarze Kohlefracht loswerden könnten, verschandelten das Bild der größten erhaltenen Flachlandfestung Europas: Smederevo.

Alte türkische Festung in der Enge von Ram ... Die meeresflachen Weiten der Donau wurden Alltag. Dann kam die Enge von Ram mit der alten türkischen Festung, die Grenze zwischen Rumänien und Serbien. Die Donau zwängte sich an hohen Bergrücken vorbei, links die Karpaten, rechts der Balkan. Der Rückstau des Eisernen Tores machte sich hier schon bemerkbar. Das Panorama lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Die Zeit der komfortablen Jachthäfen war vorbei, ab sofort wurde geankert, an romantischen Stellen hinter Inseln oder in Naturhäfen. 

Natürlich mussten wir in Veliko Gradiste ausklarieren. The same procedure as every time! Polizei, Zoll, Hafenkapitän. Bei jedem Beamten die Original-Crew-Liste für Stempel, eine Copy und ein Rapport. Zoll und Polizei kamen zur Revision an Bord. Wahrscheinlich plagte die Herren die Neugier. Wir tranken eine Flasche Wein zusammen. Versicherten den Beamten auf Nachfrage, dass es uns bei ihnen in Serbien sehr gut gegangen sei, ein letztes Händeschütteln und wir waren mit vielen guten Wünschen für die Weiterfahrt entlassen ...

Nadelöhr Portile de fier

Vor uns lag das wohl schönste Stück der Donau, die Gebirgsdurchbrüche und als Krönung das Eiserne Tor mit den ersten beiden der drei letzten Donau-Schleusen: Das Panorama war großartig, überwältigend - eine gewaltige, eine heroische Landschaft, einzigartig unter den schiffbaren Flüssen Europas. Sie auch nur in etwa zu beschreiben würde jeden Rahmen sprengen. Auf 130 km wird der Strom reguliert und aufgestaut. In grauer Vorzeit waren hier Wasserfälle höher als die Niagara-Fälle heute. Über Klippen und Stromschnellen schießt das Wildwasser durch die Schluchten. Heute besteht kaum mehr Gefahr für die Schifffahrt, mal am Wetterhahn eines versunkenen Kirchturms hängen zu bleiben ... 

Unser Echolot pendelte zwischen 25 und 60 m Wassertiefe. Strudel und Wasserkreise ließen Beluga manchmal mächtig aus dem Ruder laufen. Nur hier nicht ins Wasser fallen! Ein eiskalter Wind mit 7 Beaufort jagte uns entgegen, immer voll von vorn, egal um welche Biegung wir gerade fuhren. Hoffentlich erwischte uns nicht der gefürchtete Koschowa oder war er das etwa schon? 

Am Kazan ...Wir durchquerten den "Oberen Kazan", den Durchlass mit der engsten Stelle, nur 150 m breit. Wo war nur diese riesige Donau geblieben? Eingezwängt in eine Kathedrale ohne Dach, Felswände geformt von der Erosionskraft unzähliger Regengüsse. Schroffe Felsen, bewaldete Hänge. Das nächste Tal. Der "Untere Kazan", eine Donau wie ein See in den Alpen, das Wasser glasklar. 

Dann der Kessel von Orsova: Hier mussten wir einklarieren. Jetzt würde sich erweisen, in welch deprimierender Langsamkeit die Uhr der Zeit in Rumänien vorgerückt war. "Nicht am Ponton anlegen, die wollen Geld!" warnte ich, doch wer hört schon auf die Bordfrau. 10 Euro für 3 Stunden sollten wir zahlen. Ich debattierte mit dem Pontonwächter. Er in gebrochenem Deutsch und wenig Englisch. Hafenkapitän und Polizei kamen ihm zu Hilfe: Alle redeten auf mich ein, der Hafenkapitän in Englisch, der Polizist in Französisch, doch wir kamen nicht weiter. Wir müssten hier 10 Euro zahlen und das Einklarieren kostete noch mal 10 Euro. Meine Schimpferei fruchtete weder in Deutsch noch in Englisch, schon gar nicht in meinen drei Bocken Französisch.

Da wedelte ich mit dem Empfehlungsschreiben unseres Honorarkonsuls, Alex Jakob: Der Polizist war sichtlich beeindruckt. Ein anderer wurde herbeigerufen, auch er musste das Schreiben lesen. Die Stimmung wurde zunehmend sympathischer. Wir machten unseren Papierkrieg, Rapport, Crewlisten, Donaupässe, Stempel, erstmals wurden auch die Schiffspapiere verlangt und einbehalten. Alles sollte uns bei der Revision an Bord zurückgebracht werden. 5 Uniformierte mit ernsthaftem Gesichtsausdruck erschienen: Eine Liste musste ausgefüllt werden. Wir bestätigen mit Unterschrift und Bootsstempel, dass wir keine Waffen, Munition und Sprengstoff an Bord hatten, auch keine Narkotika, Drogen und verbotene Substanzen und schon gar keine Lei und andere Geheimnisse. 

Auf eine weitere Revision wurde verzichtet: Ein Polizist erschien mit dem Patron des Pontons und dieser bot uns den Liegplatz für 3 Euro an. Ich strahlte sie an und versprach sie bei ihrem Konsul sehr lobend zu erwähnen. Von einer Gebühr fürs Einklarieren war auch keine Rede mehr und wir erhielten sogar die Erlaubnis, im Hafenbecken zu ankern. Dracula lässt grüßen. Danke Alex Jakob, General-Honorar-Konsul von Rumänien! Die 10 Euro zahlten wir aber dann doch noch, nämlich als wir unsere Bootspapiere beim Verlassen des Hafens zurückbekamen und der Hafenkapitän vom Vortag nun dienstfrei hatte ...

Vorbei an Dezebal, dem letzten dakischen König ...Einfahrt in den Dzevrin-Kanal, hier begann das eigentliche Eiserne Tor. Serbisch Prigada oder Donje Djerdap, türkisch Demir-Kapi. In dieser Engstelle waren früher derart viele und hohe Riffe, dass man bei Niedrigwasser den Fluss fast springend und trockenen Fußes überqueren konnte, dazwischen waren bis zu 50 m tiefe Ausspülungen. Eine Passage war für Schiffe fast undurchführbar. 

Heute sind die Klippen gesprengt, die Donau gestaut und ein Kraftwerk gebaut. Und zwischen Sip und Guvav durchschneidet ein 1,7 km langer, 73 m breiter und 3 m tiefer Kanal die Sohle des Riffs. 25.000 Menschen wurden umgesiedelt, Ortschaften und Friedhöfe verlegt, Tunnel, Straßen und die Bahnlinie mussten neu gebaut werden, selbst die Ausgrabungsstätte einer Kultur, die älter war als die von Mesopotamien, wurde nach oben verpflanzt. Auch die Gedenktafel an Trajan, den ersten Straßenbaumeister der Donau, wurde ein Stück nach oben versetzt, man wollte wohl die alten Götter gnädig stimmen.

Die Doppelschleuse Eisernes Tor 1 machte uns keinerlei Probleme: Wir wurden sehr freundlich in Deutsch aufgefordert, eine halbe Stunde zu warten bis ein Schubverband ausgefahren sei und genauso freundlich anschließend aufgefordert, einzufahren. An Schwimmpollern ging es in Zeitlupe abwärts ...

Dracula lässt grüßen

Da wir in Rumänien einklariert hatten, blieben wir so lange wie möglich auf der rumänischen Seite und mieden die bulgarische wegen des zusätzlichen Papierkrieges. Turnu Severin war unser Ziel: Hier sollte es ein Schiffsmuseum, einen Schiffsfriedhof und die Reste der Trajanbrücke geben. 

Am Ponton der Revision hing ein ukrainisches Schubschiff, ein Muflon, ca. 50 m lang, die 9 Leichter waren in der Flussmitte verankert. Die Mannschaft stürzte herbei, um uns behilflich zu sein. Wir packten eine Flasche Wein aus für einen Begrüßungstrunk und wurden reichlich dafür beschenkt mit Wodka, frisch gebackenem Zopf und noch heißem russischen Brot. Ich musste den Bortsch probieren und zum Abschied schenkte mir die Köchin noch eine Tüte voll Bonbons. Wir waren so beschämt von so viel Freundschaftsbeweisen, dass wir noch schnell eine Plasttasche voller Bierdosen und eine Flasche Wein nachschoben ...

Auch hier half uns wieder das Schreiben des Konsuls: Wir durften in der Nacht am Polizeiboot liegen und der Polizist rief sogar im Museum an, nur um festzustellen, dass es heute geschlossen war.

Turnu Severin ...Vom Wasser aus gesehen, war Turnu Severin eine reine Industriestadt, doch der Stadtkern erwies sich als recht hübsch. Die Läden erinnerten uns unheimlich an unsere Kindheit: So hatte es vor 50 - 60 Jahren in Deutschland ausgesehen. Ein Kilo Kirschen kauften wir für 60 Cent. Drei Bier und eine Cola für 2,25 Euro - "Vorkriegspreise" ... 

Die Donau betrat nun das rumänische Tiefland, das Dakische Becken, zunächst noch von Hügeln umgeben. Auch die letzte Donauschleuse nahmen wir ohne jedes Problem und ohne Wartezeit. Auffällig war nur, dass in Ländern wie Serbien und Rumänien in einer 8 m Schleuse rechts und links im Abstand von 25 m Schwimmpoller angebracht waren, während man am Main-Donau-Kanal 18 m von Hand arbeiten darf. 

Nach der Schleuse war die Donau ca. 2 km breit und hatte 7 m kristallklares Wasser. An der Mündung des flachen Timok verabschiedeten wir uns endgültig von Serbien. An der rechten Uferseite lag jetzt Bulgarien, an der linken Rumänien. In Bulgarien hat die Donau bis zu dreißig Meter hohe Sandklippen stehen lassen, sie sind bewachsen mit Sträuchern, Gras und Gestrüpp, Mauersegler haben ihre Nistlöcher darin gegraben und schwirrten aufgeregt ein und aus. 

Die Klippen liefen in einem kleinen Sandstrand aus, auch er teils bewachsen, teils kahl. Oberhalb der Klippen hübsche kleine Dörfchen, alles sah relativ neu und gepflegt aus. Kühe und Schafe mit Hirten, eine Böschung bewachsen mit Klatschmohn, viele Wachtürme mit Besatzung. Auf der rumänischen Seite hatte sich die Donau zurückgezogen und ein kilometerweites Schwemmland hinterlassen. Ganz weit hinten eine Hügelkette, Dörfer, mit dem bloßen Auge kaum erkennbar im Schönwetterdunst. Keine Wachtürme. Am Ufer Auenwälder, Monokultur, Sand, dazwischen viel weites Land. Und immer eine riesige Donau mit bis zu 10 m tiefem glasklarem Wasser. Noch wiesen uns vereinzelte Bojen den rechten Weg.

Wasserbunkern in Calafat ...Nächtigen würden wir ab jetzt in der Walachei, in des Wortes verwegenster Zweideutung. 

Calafat liefen wir an um einzukaufen, denn die nächsten 300 km gab es nicht viele Ortschaften auf rumänischer Seite. Erstaunlicherweise war der Aufwand an Dokumenten in der Capitania für die Beamten enorm: Erstmals wurde auch nach unserem Donaufahrterlaubnisschein gefragt. Und ich hatte schon gedacht, es wäre mal wieder ein völlig unnützer deutscher Behördenkram ...

Wasser bunkern in Calafat war nur für die Berufsschifffahrt vorgesehen: Der Anschluss im Wasserhäuschen hat C-Rohr-Größe - für uns nicht brauchbar. Freundlich gestattete uns die Kapitanerie, in ihrer Küche unsere Wassertanks aufzufüllen. Wieder einmal war die Erfindungsgabe meines Archimedes gefragt, um den Anschluss und die über 100 Meter bis zu den Booten zu überwinden. Da wir nur unter dem Motto fahren: "Sapiens semper omnis secum portat" - der Weise trägt immer alles bei sich - war dieses Problem schnell gelöst. Auch Manfred hatte sich für diese Reise gut vorbereitet: 100 m Wasserschlauch warteten in der Bilge auf ihren Einsatz und für alle Fälle hatten wir auch noch 30 m Gewebeschlauch auf der Rolle. Ich bin ganz sicher, dass wir, sollten wir nochmals eine ähnliche Reise wie diese machen, auch ein Reduzierstück für einen C-Rohr-Anschluss dabei haben werden ...

Auf der bulgarischen Seite die Städte Vidin und Lom, beide größere Ansiedlungen und Industriehäfen, fast keine Anlegemöglichkeit für Sportboote. Und die Bulgaren sollen nicht sehr freundlich mit ihren Gästen umspringen. Das aber würden wir im Schwarzen Meer noch selbst feststellen können ...

Lange Zeit auf beiden Seiten nur Natur: Mächtig breitet sich der Strom in der Landschaft aus. Und machte mir überdeutlich den Unterschied zwischen einem Fluss und einem Strom bewusst. Mein geliebter Rhein ist ein Fluss, doch er ist ein halbstarker Raufbold gegen diese übermächtige Mutter, die mit ihren Armen Inseln umschlingend und andere Flüsse in ihrem Schoß aufnehmend wie der Strom der Unendlichkeit ohne Anfang und Ende immerdar Zeugin der Urkräfte des Lebens ist. Ein Strom wo Wellen von Toten aller Zeiten vor und zurück branden, wo die Sterne zum Teich werden und die Jahrtausende darin schwimmen ...

Tote Industrie in Turnu-Magurele ...Ab km 704 dehnte sich die Donau auf 7 km Breite. Einfach gigantisch diese Insel- und Auenlandschaft. Die Navigation erforderte immer mehr Aufmerksamkeit. Landmarken, als Navigationshilfen vorgesehen, waren beinahe nicht mehr auszumachen und von Gestrüpp und Vegetation verdeckt. Bojen, die den Weg markierten, gab es fast nicht mehr. Wir mussten uns blind auf die Angaben in Verberghts Karten, den Instinkt meines Kapitäns und die "Augapfelnavigation" verlassen.

Wir erreichten Kozloduj, hier lag ein Nachbau der Radetzky und ein seltsames Monument erinnerte an den Freiheitskampf des Dichters Hristo Botev, der am 26. Mai 1876 den Raddampfer Radetzky mit 200 Mann geentert hatte.

Turnu-Magurele, früher eine bedeutende Industrie, Ölraffinerien, Kunstdünger, ja sogar ein Kraftwerk sollte mit den Bulgaren zusammen gebaut werden, alles Vergangenheit. Der Zahn der Zeit nagte an einer vergangen Ära, die Kräne standen still wie totes Stahlgerippe. Verfall.

Wer für Natur pur nichts übrig hat, abends einen Jachthafen mit Stromanschluss und ein Restaurant zum Essen braucht, für den wird diese Reise schnell zum Horror-Trip. Wir dagegen kauften Fischer ihren Fang ab, grillten Welssteaks, badeten und fühlten uns wie ein Opossum im Frühling, genossen die Abende, wenn die Sonne sanft hinter dem Wald verschwand und der Wind das Wasser leise gegen den Schiffsrumpf plätscherte oder leiser Regen uns die Blutsauger vom Hals hielt. Die Nächte verbrachten wir besinnlich schaukelnd in Orpheus Armen hinter einer Insel. Das Lied der Frösche und Grillen kündete vom Ende eines weiteren Tages ...   


© 2006 Doris Sutter