Kabinenunterteil: Vom Modell über die Form zum fertigen Teil

Zunächst sollte nun wie geplant das Unterteil der Kabine fertig gestellt werden: Als erstes war dafür also das Modell fertigzustellen, das als "Formgeber" fungiert. Danach die Form selber und schließlich das eigentliche Kabinenunterteil. 

Das bisherige Unterteil wurde daraufhin nun vorn und hinten mit 3 cm Styropor beklebt, um die Ecken zu formen. Der Boden erhielt eine zusätzliche Verstärkung mit Leisten, wie man im Bild erkennen kann.

Unterteil gespachtelt ... Blick auf die Vorderseite ...

Dann wurde alles erst mit Ansatzbinder gespachtelt (Bilder oben) sowie anschließend mit Feinspachtel glatt gezogen und geschliffen (gespachtelt, geschliffen, gespachtelt, geschliffen, gespachtelt, geschliffen, ... ). Zum guten Schluss musste alles noch mit 2K-Lack lackiert werden, damit eine glatte, saubere Fläche zum Wachsen entstehen konnte.

Das Unterteil war schließlich fertig und wurde zum Lackieren und zum Laminieren der Form zu einem Bekannten gebracht, der mir das Laminieren im Detail erklären und zeigen konnte. Und nach 2-3 Wochen hatten wir die Form (Bilder unten) und das erste fertige Unterteil (Bild darunter) schließlich laminiert und ausgeformt ...

Form für das Unterteil ... Form Unterteil von außen ...
Fertig laminiertes und lackiertes Unterteil ... Das fertige Unterteil
kann sich sehen lassen!

Kabinenoberteil: Schwierige Modell-Geburt ...

Wieder musste zunächst das Modell als Formgeber angefertigt werden. Das Oberteil als Herzstück des Ganzen machte die meiste Arbeit, da ich alles mit Styropor verkleiden musste. Zum Anpassen wurde das Unterteil dabei einbezogen (Bild unten links) und schließlich dann wie geplant alles mit Styropor beklebt (Bild unten rechts).    

Zum Anpassen das Unterteil dabei ... Alles wird mit Styropor beklebt ...

Die Arbeit mit dem Styropor war nicht das Schlimmste, die dauerte nur ein paar Tage. Auch das Schleifen des Styropors ließ sich an einem einzigen Tag erledigen (Bild unten). Langsam aber sicher bekam man immer mehr einen ersten Eindruck, wie alles einmal später aussehen würde ...    

Styropor geschliffen ...

Aber dann ging es erst richtig los, alles musste immer wieder gespachtelt und geschliffen werden. Ich begann frohen Mutes zu spachteln und zu spachteln, und zu schleifen und zu spachteln, und zu schleifen, und zu spachteln, und zu schleifen, und zu spachteln ... 

Es dauerte insgesamt ca. 5 Wochen (!), bis ich schließlich alles halbwegs gerade hatte. 

An dem letzten Wochenende kam jedoch ein Freund vorbei, der Fliesenleger Meister ist und dieser meinte sehr nachdenklich, das alles müsste aber noch glatt gezogen werden! Als ich eine Stunde später wieder kam, war es geschehen: Er hatte das ganze Oberteil komplett neu verspachtelt - also hieß es für mich wieder Schleifen, Schleifen, Schleifen ..!    

Alles neu ... ... so sieht die richtige Verspachtelung aus ... ;-)))

Als ich nach einer weiteren Woche dann wieder einmal mit dem Schleifen fertig war und mir alles noch einmal genau ansah, störte mich ganz plötzlich die Form des Daches! Ich fing an, wieder einmal ein paar Alternativen anzuzeichnen und entschloss mich zu guter Letzt, alles umzuändern: Die Seiten des Daches wurden auf ca. 13 cm gekürzt und das Ganze so wesentlich schnittiger modelliert (Bilder unten) ...   

Dach wird auf ca. 13 cm gekürzt ... ... schnittigere Form als Ergebnis ...
Dach mit Aussteifungen ... ... und alles wieder neu verspachtelt ...

© 2008-2009 Benno Cramer