Donnerstag, 31. Dezember 1998

Prolog GRANADA

Verbindungsstrecke: 5 km   |   Spezialwertung: 5 km
Verbindungsstrecke: 10 km   |   Gesamt: 20 km

"Viva España"

Prolog

In der Nähe von Granada wurde für die Gelegenheit extra eine "Schau"-Strecke gestaltet. Sportlich gesehen ein kurzer Tag .......... denn die Sylvesternacht kann lang sein!

Am Abend, große Sylvesterfeier. Die Feier wird von T.S.O. und unseren spanischen Freunden ausgerichtet, um das Neue Jahr würdig zu beginnen. Allerdings sollte man nicht übertreiben, denn der nächste Tag kann sehr hart werden.


Freitag, 1. Januar 1999

1. Etappe GRANADA / RABAT

Verbindungsstrecke: 5 km   |   Spezialwertung: 115 km
Verbindungsstrecke: 400 km   |   Gesamt : 520 km

"Marokko von der Westküste aus"

1. Etappe

Vor dem Eintreffen auf dem afrikanischen Kontinent bestreiten die Konkurrenten einen "klassischen" Prüfungsabschnitt in den andalusischen Bergen. Inmitten von Olivenhainen, auf Waldwegen, wird Technik verlangt und wechseln sich schnelle und kurvenreiche Passagen ab. Weiter geht's zum Hafen von Algeciras, wo sich die Teilnehmer auf dem ersten Schiff nach Tanger einschiffen.

T.S.O. hat mit allen Schifffahrtsgesellschaften, die diese Verbindung fahren, ein entsprechendes Abkommen getroffen. Nach der Überfahrt von 1h30 Std. geht es auf der Hauptstraße in Richtung Rabat. Drei Stunden später werden die Mannschaften im ersten Lager am Flughafen von Rabat in Empfang genommen.


Samstag, 2. Januar 1999

2. Etappe RABAT / AGADIR

Verbindungsstrecke: 87 km   |   Spezialwertung: 100 km
Verbindungsstrecke: 467 km   |   Gesamt: 654 km

"Auf den Spuren der Rallye-Weltmeisterschaft"

2. Etappe

Um so schnell wie möglich den Süden Marokkos zu erreichen, hat diese Etappe nur eine Spezialwertung über 100 km. Der Streckenabschnitt wurde früher von den Fahrern bei der Rallye von Marokko befahren, als diese noch zum Programm der Rallye-Weltmeisterschaften gehörte.

Auf Waldpisten zwischen Korkeichen, Eukalyptusbäumen und verschiedenen Pinienarten hindurch wird die Geschicklichkeit am Steuer den Ausschlag geben. Der Tag schließt mit einer langen Verbindungsstrecke von 467 km ab, die zum Etappenende, dem Flughafen von Agadir, führt.


Sonntag, 3. Januar 1999

3. Etappe AGADIR / TAN

Verbindungsstrecke: 243 km   |   Spezialwertung: 230 km
Verbindungsstrecke : 37 km   |   Gesamt: 510 km

"JETZT GEHT'S RICHTIG LOS"

3. Etappe

Letzte marokkanische Etappe der Rallye, die eigentlich hier erst richtig beginnt. Nach zwei Spezialwertungen über jeweils ca. 100 km, verläuft die Tagesspezialwertung über 230 km auf breiten, steinigen, recht schnellen Pisten, auf denen allerdings zahlreiche Wadis zu durchqueren sind..

Der Aufenthalt im schön gelegenen Lager von Tan Tan, ein Fischerhafen am Atlantik auf dem gleichen Breitengrad wie die Kanarischen Inseln, sollte dazu genutzt werden, neue Kräfte zu tanken. Denn am nächsten Tag wird zum ersten Mal die Ausdauer auf die Probe gestellt.


4. EtappeAnm. der Redaktion: Die heutige Etappe wird von Jutta Kleinschmidt gewonnen, die mit ihrer Copilotin Tina Thörner auch zum ersten Mal in der Geschichte der Dakar als Frau die Gesamtführung übernimmt - auch von dieser Stelle aus herzlichen Glückwunsch!


Montag, 4. Januar 1999

4. Etappe TAN TAN / BIR MOGREÏ

Verbindungsstrecke : 64 km   |   Spezialwertung : 451 km  |   Gesamt: 515 km

"EINFAHRT IN DIE SAHARA"

Die erste lange Spezialstrecke ist durchgehend markiert und führt die Konkurrenten nach Mauretanien. Das Passieren der "Grenzmauer" erfolgt während des Rennens. Nach der Grenze ist die Piste sandig und schnell bis zum Etappenziel in Bir Mogreïn, einem ehemaligen französischen Militärstützpunkt "inmitten des Nichts". Die Rallye macht hier zum ersten Mal in ihrer Geschichte Halt.


Anm. der Redaktion: Mit einem 2. Etappenplatz kann Jutta Kleinschmidt auch heute ihre Gesamtführung behaupten, auch die Schlesser-Buggies machen von sich reden: Servia aus dem Schlesser-Team gewinnt seine erste Dakar-Etappe überhaupt und Teamchef Schlesser wird Dritter.


© T.S.O., Thierry Sabine Organisation